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Sicherheit im Fokus: Wie Renault Autofahren immer sicherer macht

21.11.2023

Renault Sicherheit

Sicherheit hat für Renault schon immer höchste Priorität. Bereits 1969 hat Renault zusammen mit der Groupe PSA das sogenannte L.A.B. gegründet. In diesem Labor tüfteln Experten beider Hersteller an Innovationen, die die Autos auf den Straßen jeden Tag sicherer machen sollen. Mit dem Konzeptfahrzeug Renault H1st vision hat die Marke eindrucksvoll demonstriert, wie sie sich eine zukünftige, konsequent auf den Menschen ausgerichtete Mobilität vorstellt. Wir blicken in diesem Beitrag hinter die Kulissen und beleuchten, wie Renault die Sicherheitsstandards für Fahrzeuge von morgen entwickelt.

Noch bevor das L.A.B. (Laboratory of Accident Analysis, Biomechanics and Human Behaviour) 1969 seine Arbeit aufnahm, bestand seit 1954 ein erster Vorläufer – ein Physiologe- und Biomechanik-Labor innerhalb der Engineering-Abteilung. 1957 führten die Experten bereits erste Studien des Fahrverhaltens durch und analysierten Fahrstrategien und -bedürfnisse.

Erste Studienfahrzeuge zeigen anschaulich Unfallfolgen

Nach der Gründung des bis heute in Zusammenarbeit mit der Groupe PSA betriebenen L.A.B. 1969 entstand fünf Jahre später das erste Studienfahrzeug, mit dem die Forschenden Analysen zur passiven Sicherheit erstellten. Als Nächstes folgte das Sicherheitsforschungs-Fahrzeug Epure. Dieser 1978 fertiggestellte Prototyp stellte anschaulich dar, was mit Insassen bei einem Frontal- und seitlichen Zusammenstoß bei bis zu 65 km/h passiert.

Die Erkenntnisse des L.A.B. flossen als Sicherheitsmerkmale in die Renault-Serienfahrzeuge. 1995 erhielt der erste Megane spezielle Sicherheitsgurte mit Kraftbegrenzung. Eine wichtige Evolution markierte 2001 das im Renault Laguna II eingeführte elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) in Kombination mit adaptiven Airbags. Bis heute hat das L.A.B. über 2.000 Patente für hochmoderne technologische Lösungen angemeldet. Allein der kürzlich vorgestellte Renault H1st vision stellt 20 Innovationen zur Schau. Das Ziel lautet seit Gründungszeiten unverändert: Die Zahl der Unfallopfer auf den Straßen zu reduzieren und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.

Häufig liegt die Ursache eines Unfalls beim Menschen1: übermäßige oder unangemessene Geschwindigkeit, Fahren unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss oder Konzentrationsverlust beim Fahren. Renault entwickelt daher Lösungen, die die Fahrenden unterstützt und das Autofahren insgesamt sicherer machen.

Innovationen dienen als Schutzengel

Mithilfe von drei Innovationen will Renault die Sicherheit für Autofahrer/-innen verbessern:

 
 
  • Safety Score: Das Fahrzeug analysiert hierzu das Fahrverhalten anhand von Sensordaten des Autos. So kann das System zum Beispiel erkennen, ob mit zu hoher Geschwindigkeit oder zu geringem Abstand zum Vorderfahrzeug gefahren wird. Anhand dieser Daten kann es dem Fahrer bzw. der Fahrerin personalisierte Tipps geben.

  • Safety Coach: Die Person am Steuer erhält Informationen in Echtzeit, die auf potenzielle Risiken auf der Route hinweisen. Bei zu hoher Geschwindigkeit empfiehlt das System zum Beispiel die Aktivierung des Geschwindigkeitsbegrenzers.

  • Safe Guardian: Im Falle eines drohenden Risikos kann dieses System das Fahrzeug verlangsamen und so die Sicherheit der Passagiere gewährleisten.

 

Einen wichtigen Part bei der Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien für Renault Fahrzeuge spielt der immersive Fahrsimulator ROADS (Renault Operational Advanced Driving Simulator). Mit ihm entwickelt und testet der Hersteller Advanced Driver- und autonome Fahrsysteme unter Bedingungen, die der Realität sehr nah kommen. Mit ROADS lassen sich realistisch Unfallhergänge darstellen, die in echt fatale Folgen hätten. Dies dient als nützliche Ergänzung zu aufwändigen und kostspieligen Straßentests.

Auch vom realen H1st vision gibt es einen virtuellen Zwilling in einem digitalen Universum. In diesem können derzeit eigentlich noch unabhängig voneinander operierende Systeme (Infrastruktur, Energie, öffentliche Dienste, Nutzer/-innen verschiedener Kategorien) bereits miteinander kommunizieren. So lassen sich verschiedene reale Anwendungsfälle modellieren, visualisieren und simulieren. Dank seiner ausgeprägten Vernetzung steht der H1st vision in ständigem Dialog mit digitalen und physischen Ökosystemen. Die Vision des Mobilitätserlebnisses von morgen ist damit umso greifbarer.

Sensoren im Auto: Die "Sinnesorgane" des Fahrzeugs

Dank der intelligenten Technologien, mit denen moderne KFZ ausgestattet sind, wird die Sicherheit beim Fahren immer weiter optimiert Damit diese Systeme das Fahrgeschehen, den Verkehr und die Umgebung wahrnehmen und adäquat einordnen können, ist es unerlässlich, dass das Auto mit entsprechenden Sensoren ausgestattet ist. Dabei handelt es sich um Mikrocomputer, die in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, ähnlich wie das neuronale Netzwerk in einem menschlichen Gehirn. Diese winzigen Rechner sind in der Lage, wichtige Daten Ihrer Umgebung zu erkennen und die anscheinend in digitale Informationen umzuwandeln. Ein Auto ist mit ungefähr hundert Sensoren ausgestattet, dabei unterscheidet man zwischen Sensoren in der Sicherheits- und Komfortelektronik, Sensoren für die Motorsteuerung und Sensoren die in den Bereich der Karosserieelektronik fallen. Wichtige Sensoren sind beispielsweise:

 

  • Temperatursensoren
  • Positionssensoren
  • Drehzahl- und Geschwindigkeitssensoren
  • Beschleunigungssensoren
  • Drucksensoren
  • Drehmoment- und Kraftsensoren
  • Durchflussmesser
  • Gassensoren

 

 

In der aktuellen Modellpalette hat Renault modernste Sensoren und Sicherheitstechnologien in den Autos verbaut, die zuvor von den Sicherheitsexperten des L.A.B. erprobt wurden. Überzeugen Sie sich selbst von den vielen Assistenzsystemen bei einer Probefahrt mit Ihrem Wunschmodell beim Renault Partner in Ihrer Nähe.1

 

 

 

Quelle: Sicherheit auf französischen Straßen, 2022. 

 

 

(Stand 11/2023, Irrtümer vorbehalten)