E-Tech

Ladekosten von Elektroautos

2.5.2025

Renault R5 an einer Ladestation

Elektroautos werden immer beliebter und das aus gutem Grund: Sie sind umweltfreundlicher, leiser und oft auch günstiger im Unterhalt als Verbrenner. Doch wie sieht es mit den Ladekosten aus? Und was kostet das Aufladen eines Renault E-Autos?

 

In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen eine wissenswerte Übersicht zum Thema Ladekosten für Elektroautos!

Wie können die Ladekosten von E-Autos kalkuliert werden?

Die Ladekosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Stromtarif, die Ladeleistung und die gewählte Ladestation:


  • Stromtarif: Der Preis pro kWh variiert je nach Anbieter und Region. Haushaltsstrom kostet in der Regel etwas weniger, während öffentliche Ladesäulen oft höhere Preise verlangen. Einige Anbieter berechnen pro kWh, andere nach Ladezeit oder eine Kombination aus beidem. Es ist wichtig, die Tarifdetails zu kennen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.
  • Ladeleistung: Je nach Ladeart (Wechselstrom-AC oder Gleichstrom-DC) und Ladegeschwindigkeit unterscheiden sich die Kosten. Schnellladestationen (DC) sind oft teurer als Wechselstrom-Ladestationen (AC).
  • Ladestationen: Ladekosten können je nach Region und Anbieter variieren. In städtischen Gebieten gibt es oft mehr Wettbewerb, was zu günstigeren Preisen führen kann. Zuhause laden ist in der Regel oft auch günstiger als an öffentlichen Schnellladesäulen. Letztere können Preise von bis zu 80 Cent/kWh oder mehr aufrufen.
  • Abonnement-Modelle: Viele Anbieter von Lade-Diensten bieten Abonnements mit festen monatlichen Gebühren und reduzierten kWh-Preisen an. 


Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Fahrweise, Temperatur und
Streckenprofil. Oftmals können auch durch spezielle Mobilitätsangebote und Kooperationen mit Ladestationsbetreibern günstigere Tarife genutzt werden.


Doch eines ist klar: Elektroautos bieten in Bezug auf die Betriebskosten viele Vorteile!

Strom oder Benzin / Diesel?

Elektroautos, insbesondere von Renault, bieten deutliche Vorteile bei den Ladekosten im Vergleich zu Verbrennern. Dank niedriger Strompreise, Fördermöglichkeiten und innovativer Ladeoptionen können Renault-Fahrer ihre Mobilitätskosten erheblich senken. Während Benzin- und Dieselpreise stark schwanken und oft teuer sind, bleibt Strom vergleichsweise stabil und kann mit günstigen Tarifen oder durch eigene Solaranlagen sogar noch weiter reduziert werden. Man kann also mehr Einfluss auf die Kosten nehmen, was bei Benzin und Diesel nicht möglich ist.

 

Wie bereits ausgeführt, hängen die Kosten für das Laden eines Elektroautos von mehreren Faktoren ab. Im Durchschnitt zeigt sich jedoch, dass das Laden eines Elektroautos günstiger als das Tanken mit Benzin oder Diesel ist, vor allem wenn man zu Hause lädt.

Beispielrechnung

Die Kosten für den Betrieb eines Fahrzeugs hängen maßgeblich vom Energieverbrauch und den entsprechenden Energiepreisen ab. Nachfolgend finden Sie einen aktuellen Vergleich der durchschnittlichen Kosten pro 100 Kilometer für Elektroautos und Benzinfahrzeuge in Österreich (Stand 2024 / Anfang 2025):

 

1. Benzinbetriebene Fahrzeuge

 

  • Der durchschnittliche Benzinpreis liegt Anfang 2025 in Österreich bei etwa 1,57 € pro Liter
  • Durchschnittlicher Verbrauch: Ein typischer Benzin-Pkw verbraucht ungefähr 6 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
  • Kosten pro 100 Kilometer: 6 Liter/100 km × 1,57 €/Liter = 9,42 €

 

2. Elektrofahrzeuge

 

  • Durchschnittlicher Strompreis: Der Strompreis für Haushalte in Österreich lag im Jahr 2024 bei durchschnittlich 33,182 Cent pro Kilowattstunde (kWh)
  • Durchschnittlicher Verbrauch: Ein typisches Elektroauto benötigt etwa 15 kWh für 100 Kilometer.
  • Kosten pro 100 Kilometer: 15 kWh/100 km × 0,33182 €/kWh = 4,98 €

 

Zusammenfassung der Betriebskosten pro 100 Kilometer im Vergleich

Benzin-Pkw:

 

  • Verbrauch pro 100km: 6 Liter
  • Energiepreis: 1,57 €/Liter
  • Kosten pro 100 km: 9,42 €

 

Elektroauto:

 

  • Verbrauch pro 100 km: 15kWh
  • Energiepreis: 0,33182 €/kWh
  • Kosten pro 100 km: 4,98 €

 

Mit Jänner 2025 ist in Österreich eine Erhöhung der CO₂-Bepreisung erfolgt, was die Kosten für fossile Brennstoffe wie Benzin weiter steigen lassen könnte. Auch die Kosten für das Laden eines Elektroautos können je nach Ladeort variieren. Öffentlich zugängliche Ladestationen, insbesondere Schnellladestationen, können höhere Preise pro kWh verlangen als das Laden zu Hause.

 

Die tatsächlichen Kosten variieren am Ende jedoch je nach individuellem Fahrverhalten, spezifischem Fahrzeugmodell und regionalen Energiepreisen. Dennoch zeigt dieser Vergleich, dass Elektrofahrzeuge in Österreich Anfang 2025 tendenziell geringere Energiekosten pro 100 Kilometer aufweisen als benzinbetriebene Fahrzeuge.

Lademöglichkeiten

Das Laden zuhause gestaltet sich meist kosteneffizienter und bequemer als an öffentlichen Ladestationen. Diese sind zwar flexibel, weil sie an immer mehr Orten zur Verfügung stehen, aber etwas teurer als die heimischen Ladeoptionen.

 

Renault bietet eine vielfältige Auswahl an Elektroauto-Modellen mit effizienten Ladeoptionen:

 

 

Die Lademöglichkeiten sind: 

  • Heimladen: Installation einer Wallbox für effizientes Laden
  • Öffentliches Laden: Zugang zu Ladestationen
  • Schnellladen: An High-Power-Chargern mit bis zu 130 kW (z.B. Renault Mégane E-Tech Electric)

 

Wenn Sie die Möglichkeit haben, zuhause zu laden (mit Haushaltsstrom oder noch besser mit einer eigenen PV-Anlage), sparen Sie langfristig Geld. Öffentliche Ladesäulen sind flexibler, aber vor allem Schnellladen kann teuer werden. Eine clevere Kombination aus beiden Methoden ist ideal!