Weihnachtsbaum mit dem Auto transportieren: Tipps und Tricks

Kennen Sie Chevy Chase? Der US-Komiker spielt in der Weihnachtskomödie „Schöne Bescherung“ den Familienvater Clark Griswold. Dieser landet nach einem missglückten Überholmanöver mit seinem vollbesetzten Kombi in voller Fahrt unter den mit großen Holzstämmen beladenen Anhänger eines Lkw. Der Versuch sich aus der misslichen Lage zu befreien, endet schließlich mit einem wilden Ritt über den nächstgelegenen Acker. Und das Schlamassel nur, weil die Familie einen passenden Weihnachtsbaum sucht. Im Wald wird die Familie zwar fündig, die Säge haben sie aber leider zuhause vergessen. Der viel zu große und unzureichend gesicherte Tannenbaum samt Wurzeln muss nun auf’s Dach und nimmt noch dazu Vater Griswold die Sicht während der Fahrt. Seien Sie nicht wie Chevy Chase – wir verraten Ihnen, wie Sie den Weihnachtsbaum mit dem Auto transportieren.

Bei aller Weihnachtsstimmung und Besinnlichkeit: Letztlich zählt ein Tannenbaum wie jedes andere Gepäckstück bzw. Transportgut auch. Eine unzureichende Sicherung kann im Straßenverkehr schnell eine Gefahr darstellen.

Laut Alexander Letitzki, ÖAMTC Jurist: "Wie jedes Ladegut im bzw. am Fahrzeug muss auch ein Christbaum vorschriftsmäßig gesichert werden. Ein Verstoß kann mit einer Strafe von bis zu 10.000 Euro geahndet werden. Werden andere Verkehrsteilnehmer:innen gefährdet, weil zum Beispiel ein schlecht gesicherter Baum auf die Straße fällt, ist sogar eine Vormerkung im Führerscheinregister möglich."¹

Nachdem Sie bei der Auswahl Ihres Baumes darauf geachtet haben, dass es sich um einen zertifizierten Bioweihnachtsbaum beziehungsweise einen aus heimischen, FSC-zertifizierten – also nicht mit Pestiziden behandelten – Wäldern handelt, erinnern Sie sich vor dem Verladen an die folgende Faustregel: Die Baumspitze nach hinten zeigend. Im Renault Megane E-Tech Electric mit seinem Kofferraumvolumen von 389 bis 1.245 Liter können Sie bei umgeklappten Rücksitzen beispielsweise eine mittelgroße Tanne transportieren. Der Baumstumpf kann sich dabei an der Rückenlehne eines der vorderen Sitze „abstützen“. Zusätzlich fixieren Sie ihn am besten mit Spanngurten.

Niemals sollten Sie den Baum durch die beiden vorderen Lehnen durchschieben. Im Zweifelsfall lieber die Spitze ein wenig durch die geöffnete, aber beispielsweise mit einem Seil gegen das Aufspringen gesicherte Heckklappe herausragen lassen. Dabei aber bitte unbedingt darauf achten, dass dadurch weder das Kennzeichen noch die Rückleuchten verdeckt werden.

Handelt sich beim Wunschbaum um ein größeres Exemplar empfiehlt sich sich der Transport auf dem Dachgepäckträger. Auch hier zeigt das untere Ende des Baumes wieder nach vorn, Spanngurte sorgen für festen Halt. Der Baum sollte dabei im Netz transportiert weden.

Übrigens muss eine 25 x 40 cm große Tafel genutzt werden, insofern der Weihnachtsbaum mehr als 1 Meter über die Fahrzeuglänge hinausragt. Diese Tafel muss einen fünf Zentimeter breiten, roten, rückstrahlenden Rand haben. Bei der Montierung der Tafel muss darauf geachtet werden, dass sie maximal 90 cm über der Fahrbahn angebracht wird.¹

Auch wenn der Baum für den Transport in ein Netz gewickelt wurde, sollten Sie die Polster beziehungsweise den Lack Ihres Fahrzeugs mit Decken, Folien oder Tüchern zusätzlich schützen. Denn so viel Freude Ihr geschmückter Weihnachtsbaum Ihnen bereiten mag – dass Harzflecken auf den Sitzen oder Nadelkratzern im Lack Sie immer wieder daran erinnern, möchten Sie sicher nicht, oder?

Sie überlegen, demnächst vielleicht auch den Renault Megane E-Tech Electric als Transportfahrzeug für den Weihnachtsbaum einzusetzen? Oder Sie wollen sich einfach persönlich davon überzeugen, welche Talente er darüber hinaus noch bieten kann? Dann vereinbaren Sie doch am besten einen Termin zur persönlichen Probefahrt beim Renault Händler in Ihrer Nähe. Fröhliche Weihnachten!

¹ Quelle: öamtc.at

(Stand 12/2023, Irrtümer vorbehalten)